Für einige Vorhaben können nicht alle Belange über die klassischen Planungsebenen bearbeitet werden. Zwischen der Bauleitplanung und den Entwürfen für konkrete Gestaltungsobjekte können Freiraumkonzepte eine Gesamtschau der angestrebten Nutzungen und der langfristigen Ziele herstellen.

Das Beispiel der Werksiedlung St. Christophorus bei Kandern zeigt, wie die Aussagen aus dem Bebauungsplan mit den konkreten Wünschen aus dem erweiterten und veränderten Konzept der Behinderteneinrichtung, die das umgebende Außengelände betreffen, ergänzt werden. Bevor einzelne Bausteine konkret geplant werden, müssen die Orte und der Flächenbedarf für die vielfältigen Nutzungen auf dem Gelände verteilt und über attraktive und sichere Wege verbunden werden. Die hochwertige natürliche Ausstattung und zu ergänzende Strukturen bieten Möglichkeiten zur Naturbeobachtung und zur Betätigung im Freien, wobei eine Störung von geschützten Arten vermieden werden muss.

Entwicklungskonzept Glashüttehof Kandern

Freiflächen-Entwicklungskonzept für eine Werksiedlung für behinderte Menschen